Ich war vor einer Weile zur ArtNight und wir haben dort den Löwen gemalt. Das war das erste Mal, dass ich ein Tierportrait nach Anleitung gemalt habe und was soll ich sagen… es hat mir was gebracht, ich habe einiges aus dem Abend mitgenommen.
Das für mich wohl wichtigste: Tiere mit Acryl auf abstrakte Art und Weise zu malen ist nicht schwer. Ich hatte nach dem Abend dann auch gleich die Idee meinem Bruder und seiner Familie zu Weihnachten ein Bild von ihrem Hund zu malen in dem gleichen Stil, wie den Löwen.
Was ich bei der ArtNight noch gelernt habe:
- an einer Staffelei malen, bisher lag mein Papier auf dem Tisch, diesmal stand es vor mir
- ich muss nicht immer mit Farbe so sparsam sein, Acryl ist nicht gleich Aquarell 😉
- was ich überhaupt mit einem Spachtel machen kann. Ich habe einige im Malfach rumliegen, aber habe sie bisher nie benutzt. Jetzt habe ich mal eine Verwendungsmöglichkeit dafür. Klar, dass ich das unbedingt anwenden muss.
Meine Herausforderungen:
- geeignetes Foto vom Hund finden
- abstrakt zu bleiben, mich nicht in Details zu verlieren
- den Ausdruck hinbekommen
- die Farben irgendwie realisitisch und doch anders umzusetzen
Meine Materialien:
- Tischstaffelei
- Leinwand
- Vorlage
- Acrylfarben
- Breitpinsel in verschiedenen Stärken
- Spachten
Der Malverlauf:
Tja, die Vorlage war nicht die beste, aber ich hatte zum Glück noch ein Foto auf dem ich ein Auge gut erkennen konnte… ich habe das Fell absichtlich dunkler gemacht um etwas Struktur reinzubekommen und na ja es soll ja absprakt sein 🙂
Hätte ich die weiße Farbe nicht mit dem Spachtel aufgetragen, hätte ich wohl noch Stunden weiter gemalt. Dann hätte ich versucht das Fell realistischer zu machen. Ich bin mit dem Ergebnis sehr zufrieden und sie haben ihren Ace auch wiedererkannt. Was für mich sehr wichtig ist. Es hat ihnen gefallen und das freut mich am meisten 🙂
Hier nochmal das Endergebnis für das ich 3 Stunden gebraucht habe.