Wissenschaftspark Albert Einstein

On a very sunny day in July a friend and I visited the Albert Einstein Science Park on the Telegrafenberg in Potsdam. The Telegrafenberg is 94 metres high and the park has a good number of historical and modern buildings for research.

The name of the hill ‘Telegrafenberg’ (telegraph hill) derives from an optical telegraph station that was built there by order of King Frederick William III in 1832. It was part of the ‘Preußischen Staatstelegrammlinie’ (Prussian state telegram line) that consisted of 62 stations between Berlin and Koblenz. A reconstruction of the optical telegraph can be found in the park. I didn’t see it when I was there because it is only a pole, 6 metres high, with so-called semaphore arms that lay flat along the pole.

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An einem sehr sonnigen Tag im Juli besuchten eine Freundin und ich nach der Arbeit den Albert Einstein Wissenschaftspark auf dem den Telegrafenberg. Der Telegrafenberg ist 94 Meter hoch und in dem Park finden sich eine große Anzahl historischer und moderner Wissenschaftseinrichtungen.

Der Name „Telegrafenberg“ geht auf die dort errichtete optische Telegrafenstation zurück, die Friedrich Wilhelm III. dort 1832 errichten ließ. Diese war Teil der „Preußischen Staatstelegrammlinie“ zwischen Berlin und Koblenz, die aus insgesamt 62 solcher Stationen bestand. Eine Rekonstruktion dieses optischen Telegraphenmastes findet sich im Park. Ich muss zugeben, dass ich ihn als ich dort war nicht wahrgenommen habe, da es sich nur um einen 6 Meter hohen Mast handelt, dessen Telegrafenarme am Mast anlagen.

[source: www.aip.de, Polyglott on tour Potsdam]

So, when we reached the park, we planned to find the Einstein Tower and went along the fence. What we didn’t know at that time was that there was only one entrance. The whole area of the Science Park is huge; believe me we walked around it! When we eventually got back to the starting point we entered the park through the main portal and asked the nice guard where we could find the Einstein Tower, since we were already tired and didn’t want to wander around aimlessly again. He gave us a map of the park where all the important buildings were marked with name and the time they were built. We arrived there pretty late around 5.30 pm, but the park is open daily from 8am till 6pm, so lucky us.

Now equipped with a map we decided to follow the marked tour. The Albert Einstein Science Park has a lot of institutes of astronomy, physics and geosciences, thus we found a lot of observatory buildings throughout the park. Good thing was that each building was explained on extra signs along the way. On those signs you can find information about the building and its history, about the research of the institute and some interesting anecdote of a scientiest.

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Als wir den Park erreicht hatten machten wir uns daran den Einsteinturm zu finden und gingen am Zaun entlang. Was wir nicht wussten, es gab nur einen Eingang zum Park. Das Areal des Parks ist in der Tat sehr groß, wir sind immerhin drum herum gelaufen. Als wir dann wieder zum Ausgangspunkt kamen, fragten wir den Wachmann wie man zum Einsteinturm gelangt. Da es bis jetzt doch recht anstrengend war wollten wir diesen auf schnellstem Wege finden. Wir bekamen zu unserer großen Freude eine Karte des Geländes auf dem die wichtigsten Gebäude mit Entstehungszeitraum gekennzeichnet waren. Wir sind zwar ziemlich spät dort angekommen, es war immerhin schon 17:30, aber der Park hat täglich von 6 bis 18 Uhr geöffnet, nochmal Glück gehabt.

Nun, gut ausgestattet mit einer Karte machten wir uns auf den Weg und folgten dem Rundgang. Im Wissenschaftspark Albert-Einstein befinden sich sehr viele Institute der Astronomie, Physik und Geowissenschaften, wir sahen somit auch einige Observatorien. Gut fand ich auch, dass sich vor jedem wichtigen Gebäude eine Infotafel befand. Auf dieser finden sich Informationen zum Gebäude und seiner Geschichte, seiner Forschungsinteressen und interessante Anekdoten von Forschern.

GeoForschungsZentrum (GFZ)

One of the first stops on the map is the GeoForschungsZentrum (GFZ – German Research Centre of Geosciences). There is a ‘Säulenforum’ (column forum) in front of one of the buildings. The columns consist of rock from the five continents and represent the international work of the institute.

In 1889 the scientist Ernst von Rebeur-Paschwitz worked on the Telegrafenberg and registered with his pendulum an unexpected result during one of his experiments on gravity. The unexpected movements of his pendulum resulted from an earthquake in Japan. Therefore Ernst von Rebeur-Paschwitz was the first person who recorded an earthquake from a great distance. He was the pioneer of global seismology.

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Einer der ersten Punkte auf der Karte war das GeoForschungsZentrum (GFZ). Vor einem der Gebäude findet sich ein Säulenforum, das 1998 geschaffen wurde und die Gesteinsarten von fünf Kontinenten enthält, die die internationale Arbeit des Instituts repräsentieren sollen.

1889 erhielt der Wissenschaftlicher Ernst von Rebeur-Paschwitz während seiner Tätigkeit auf dem Telegrafenberg ein erstaunliches Ergebnis aus einem seiner Experimente zur Erdanziehung. Sein Pendel war unerwartet ausgeschlagen aufgrund eines Erdbebens in Japan. Ernst von Rebeur-Paschwitz war somit die erste Fernaufzeichnung eines Erdbebens gelungen. Er gilt als Pionier der globalen Seismologie.

Süring-Haus – Meteorologisches Observatorium (MOP)

Since 1893 measurement data are being collected here, making this the world’s longest collection of meteorological data. The house was named after the meteorologist Reinhard Joachim Süring, who went on an open balloon ride with Arthur Berson to a height of 10,500 metres. Because of this they could prove that up from 8,000 metres the air temperature is rising steadily, which proves in turn the existence of the stratosphere.

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Seit 1893 werden hier bis heute stetig Messdaten erhoben, so dass diese Messreihe meteorologischer Daten zur längsten der Welt gehört. Das Haus wurde nach dem Meteorologen Reinhard Joachim Süring benannt, der 1901 zusammen mit Arthur Berson eine Fahrt in einem offenen Ballon machte bis zu einer Höhe von 10.500 Metern. Durch die Fahrt konnte bewiesen werden, dass ab einer Höhe von ca. 8.000 Metern die Lufttemperatur wieder kontinuierlich ansteigt was wiederum die Stratosphäre beweist.

Deutscher Wetterdienst DWD – German Meteorological Service

Also the German Meteorological Service is represented on the Telegrafenberg with its measuring stations.

Auch der deutsche Wetterdienst ist auf dem Telegrafenberg mit Messstationen vertreten.

Great Refractor – Großer Refraktor

1899 the great refractor was built and its main telescope is the forth largest refractor telescope in the world.

1899 wurde der Große Refraktor gebaut und das Hauptteleskop ist das viertgrößte Linsenfernrohr der Welt.

Michelson-Haus

Albert Abraham Michelson worked on an experiment during his time in Potsdam for which he would get the Nobel Prize in Physics years later. He proved the constancy of the speed of light with a self-built gadget. In 1905 Albert Einstein could consolidate this discovery with his theory of relativity.

Albert Abraham Michelson arbeitete an einem Experiment während seiner Zeit in Potsdam. Für dieses sollte er später den Nobelpreis in Physik bekommen. Er bewies die Konstanz der Lichtgeschwindigkeit mit einem selbstgebauten Apparat. Erst 1905 konnte Albert Einstein die Entdeckung mit seiner Relativitätstheorie fundieren.

There is an exra entry for the Einstein Tower, since it is a very exceptional building. Click here to get to the entry.

Für den Einsteinturm gibt es einen extra Eintrag, da es sich um ein sehr außergewöhnliches Gebäude handelt. Hier klicken um zum Beitrag zu gelangen.

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